Funktionsbeschreibung
von
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Nur
der Einsatz härtester Chemie, oder eine starke mechanische Beaufschlagung
durch geeignete Hilfsmittel schaffen hier Abhilfe. Der Einsatz von chemischen Lösungsmitteln ist nicht unproblematisch; permanentes Spülen mit Säuren und Basen greift die Oberflächen in den Innenteilen der Anlagen oft über Gebühr und unkontrollierbar an. Es entsteht zusätzlich teuer zu entsorgender Sondermüll - und ist aus heutiger Sichtweise weder ökonomisch noch ökologisch verantwortbar. Nicht selten zerstören sich plötzlich ablösende größere Brocken der Verkrustungen die Einzelaggregate. Die hohe mechanische Beanspruchung der Rohrinnenseiten sorgt für eine vorzeitige Materialermüdung. Die durch die chem. Reinigung bzw. durch die heftige mechanische Ausräumung stattgefundene Oberflächenveränderung (erhöhte Rauhigkeit) sorgt nunmehr zukünftig für ein stark beschleunigtes Anhaften der Reagenzien und damit zwangsweise zu vermehrten Reinigungszyklen, bis hin zum Austausch und schließlich zum vollständigen Ersatz der betroffenen Anlagenteile. Erhöhte Rohrleitungswiderstände, erhöhte Rauhigkeitsbeiwerte, eine sich permanent erhöhende Isolierwirkung z.B. bei Wärmetauschern führen zu inakzeptablen Energieverlusten. |
Eine
präventive Maßnahme zur bedeutenden Verminderung der Verkrustung
durch Fällungsprodukte stellt die Methode der physikalischen Abwasserbehandlung
dar. |
Die physikalische Wasserbehandlung Seit 1902 werden magnetische Verfahren in der Wasserbehandlung eingesetzt. Die Fa. Siemens hat 1902 das Permanentmagnet-Verfahren zum Patent angemeldet. Dr.
Claus Kronberg, Claremont, Kalifornien, hat die Wirkung von Permanentmagneten
ausführlich untersucht und die Ergebnisse in der Zeitschrift „Raum
und Zeit“ veröffentlich. Als wesentliches Ergebnis stellte
er fest, dass der Permanentmagnet seine optimale Wirkung bei einer Fließgeschwindigkeit
von 2m/sec hat. Bei langsamer fließendem Wasser und auch bei höheren
Fließgeschwindigkeiten verliert der Permanentmagnet sehr stark an
Effizienz. |
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Mit der Patenterteilung 1994, über induktiv erzeugte elektromagnetische Felder, an Dipl.-Ing. Hartmut Schulte, wurde die industrielle Herstellung von Apparaturen und Induktoren als komplette Behandlungseinheiten bis zu Nennweiten DN 1000 erfolgreich realisiert und haben sich in der Praxis bewährt. Nennweiten über DN 1200 sind in der Erprobung. Diese
Anlagen zur physikalischen Abwasserbehandlung werden unter der angemeldeten
Marke
weltweit vertrieben. |
Das
besondere an dieser neuen Technik ist, dass ein variables
Frequenzspektrum, eine sich ständig ändernde Frequenz und alternierende,
modulierte Magnetfelder über Induktoren in das Medium
eingetragen werden. Die Induktoren werden so angesteuert, dass die erforderlichen
hohen Ströme zur Erzeugung des Magnetfeldes sicher und energiesparend
geregelt werden. Der Energiebedarf einer mittleren Anlage (DN 200) beträgt
weniger als 100 Watt/Stunde. |
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Für
eine bestimmte Fließgeschwindigkeit ist eine bestimmte Induktionsfrequenz
erforderlich. Die benötigten Frequenzen werden im
erzeugt, der Prozessor ist patentrechtlich geschützt. Die für die Fließgeschwindigkeit erforderlichen Frequenzen werden von dem Prozessor ständig „durchgescant“ und über Ausgangsverstärker auf die Induktoren gegeben. |
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Wasser
hat ein „Gedächtnis“ |
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Um
keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, die magnetische Induktion
verändert nicht die stöchiometrische Zusammensetzung des ursprünglichen
Abwassers, sondern verhindert lediglich, aber doch entscheidend, die Konklusion
größerer Molekülgruppen untereinander; die für die
Startphase der Kristallisation verantwortliche Ausgangssituation.
Der Vollständigkeit halber muss erwähnt werden, dass auch organische Verbindungen, wie z.B. Fette, eher in Lösung bleiben und sich keine harten Verfestigungen bilden, wenn die organisch belasteten Abwässer magnetisch induktiv beaufschlagt wurden. Welche
chemisch - physikalischen Mechanismen hierfür verantwortlich sind,
konnte bis heute noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. |
Einsatzmöglichkeiten von in Kläranlagen: |
Weitere Einsatzmöglichkeiten von in der Abfallwirtschaft sind beispielsweise:
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Die folgenden Argumente sprechen für den Einsatz von :
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